Michael Quell
Michael Quell wurde 1960 geboren; 1981-1985 Studium an der Hochschule für Musik Frankfurt am Main (u.a. Gitarre bei Heinz Teuchert, Tonsatz und Kontrapunkt bei K.J. Müller, Dirigieren bei A. Ickstadt und D. Resch, Musikwissenschaft bei L. Hoffmann-Erbrecht, Helmut Hucke und Peter Cahn etc.); zugleich Philosophie- und Theologie-Studium an der Frankfurter J.-W. Goethe Universität. Daneben Studium der Komposition bei Hans-Ulrich Engelmann. 1985-89 Studium der Komposition bei Rolf Riehm (Musikhochschule Frankfurt). Lebt als freier Komponist und Musikpädagoge in Fulda; diverse Lehrtätigkeiten und Vorträge, Gastvorträge an verschiedenen Hochschulen.
Aufführungen bei internationalen Festivals (u.a. S.E.M.A. [Semaine Européenne des Musiques d'Aujourd'hui] Paris, Festival de musique Montreux/Vevey, Gaudeamus Musikwoche Amsterdam, Internationale Ferienkurse Darmstadt, Witten, Perth, Melbourne etc.) sowie Rundfunkaufnahmen im In- und Ausland (HR, WDR, BR, MDR, NDR, DLF, DLR, Radio Suisse Romande, Niederländischer Rundfunk etc.). In den letzten Jahren schwerpunktmäßige Beschäftigung mit den Chancen und Möglichkeiten der Komposition im interdisziplinären Dialog. Zentrale Werke in diesem Zusammenhang u.a. "peri tu ontos - hu sa'aq 4,6692 ah" (UA Amsterdam 1988), "Ekstare" (UA Wittener Tage für Neue Kammermusik 1990), "temps et couleurs I" (UA Darmstadt 1998), "Interdependenzen" (UA Freiburg 1998), "Inside ... out - hommage à R. Barthes, P. Feyerabend, Diogenes u. die Kyniker" (UA 1998), "Satori" (UA Singapur 1999), "anisotropie - (vier) (aggregat)-zustände für klavier (UA 2002 Heilbronn), "Anamorphosis / Polymorphia" (UA 2002 Freiburg) etc.