Hinweis: Die Website wurde für Internet Explorer ab Version 9 entwickelt. Bitte aktualisieren Sie Ihre Browser-Version um diese Website im vollen Funktionsumfang aufrufen zu können oder verwenden Sie einen alternativen Web-Browser (Mozilla Firefox / Google Chrome).

Hinweis: Die Website wurde moderne Browser entwickelt. Sie verwenden offenbar eine ältere Browser-Version. Bitte aktualisieren Sie Ihre Browser-Version um diese Website im vollen Funktionsumfang aufrufen zu können.

Hinweis: Für die Nutzung dieser Website wird Javascript vorausgesetzt. Bitte prüfen Sie die Einstellungen in Ihren Browser - ansonsten kann es zu Darstellungsproblemen der Website in Ihrem Browser kommen.

Hugo Potenza

Hugo Potenza wurd am 12. Mai 1946 in Villa Crespo, Buenos Aires geboren. Seine musikalische Berufung wurde hervorgerufen durch die Ermutigung und Versuchung durch eine Familie mit einer starken musikalischen Tradition. Unter diesem Einfluss nahm Potenza bereits in sehr jungen Jahren Klavierunterricht bei seinem Vater – Roque Potenza, selbst Bandoneónist.

 

1961 schrieb er sich bei der Escuela Nacional de Bellas Artes in Buenos Aires ein und graduierte 1964 mit dem Titel »Maestro Nacional en Artes Visuales«. Im selben Jahr nahm er sein Studium mit Cayetano Marcolli in Harmonie, Kontrapunkt und Komposition auf. 1968 begann seine professionelle Aktivität als Pianist und 1970 schrieb er sich am Conservatorio Manuel de Falla ein, wo er 1972 graduierte.

 

1973 wurde er Keyboarder der Popgruppe »Argentina 73«, mit der er bis 1976 durch Europa tourte. Die Band löste sich 1976 auf und Potenza trat bis 1978 weiterhin in Europa als Solopianist auf.

 

1979 konzentrierte sich Potenza auf die Komposition von Filmmusik. Er schrieb sich am Berklee College of Music in Boston ein und begann ein Studium für Filmmusik. Auf Basis seiner akademischen Leistungen erhielt er 1982 ein Stipendium, um sein Studium fortzusetzen und zu vollenden. Er graduierte 1984 mit einem Abschluß in Filmmusik und Komposition. Ein Jahr später erhielt er sein erstes Angebot, die Musik für »La Plaza« – eine wöchentliche TV-Show, ausgestrahlt von WGBH TV in Boston – zu komponieren, eine Produktion, die das Interesse anderer lokaler Produzenten weckte und ihm damit Türen für neue Möglichkeiten öffnete und ein Meilenstein in seiner künstlerischen Laufbahn wurde. 1986 komponierte er »Centro« für eine wöchentliche Show des Bostoner Fernsehsenders WBZ – TV Channel 4. Im selben Jahr komponierte er »La Plaza 86« für dieselbe Firma. Für WBZ komponierte er 1997 außerdem Hintergrundmusik für das Programm »Dancing with the future«, eine Dokumentation über die Tänzer an der Boston Ballet Company. 1988 komponierte er das Stück »Tanquimia« für WGBH in Boston für einen Dokumentarfilm über die Evolution des Tangos (gesendet von 93 Kanälen als Teil des Public Broadcasting System in den USA). »Tanquimia« wurde 1989 von der National Academy of Television Arts & Sciences für einen Emmy nominiert und erhielt den 1st Prize Fellowship Award von der Massachusetts Artists Foundation und dem Massachusetts Council on the Arts and Humanities. Potenza komponierte die Musik für (und koproduzierte) den Film »Tango Libre« (1990), einem Dokudrama, in dem den Zuschauern die Musik Hugo Potenzas, Cesar Salgáns und Nestor Marconis – drei Beispiele für zeitgenössischen Tango – vorgestellt wird, vor dem Hintergrund der Tradition von Borges und Gardel. Eine CD dieser drei folgte 1992. Für die National Scholarship Competition der Fondo Nacional de las Artes komponierte Potenza 1996 das Werk »La Insoportable Gravedad del Tango« (Die unerträgliche Schwere des Tangos). Hugo Potenza widmet sich der Erweiterung seines Repertoires musikalischer Kompositionen und plant eine neue CD, mit der er neue Dimensionen innerhalb der zeitgenössischen Tango-Szene erforscht. Er arbeitet als Komponist, Arrangeur und Lehrer in Buenos Aires.